Lucie ist Anfang 30 und findet den Gedanken überwältigend für Kinder mit schlechten Startchancen Pflegemutter zu werden. Zunächst zieht sie mit ihrem Mann und der kleinen Tochter in ein Kinderdorf in Hohenlohe und beginnt eine Ausbildung als Erzieherin. Das Paar trennt sich und die alleinerziehende Lucie gründet ihre eigene Kinderdorffamilie. Zusammen mit ihrer Tochter werden acht Kinder in dem großen Haus wohnen. Die 30-minütige Doku aus der Reihe „Echtes Leben“ ist ab dem 18. Dezember 2024 in der ARD Mediathek verfügbar und wird an diesem Tag um 23:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Von der Ingenieurin zur Kinderdorfmutter
Lucie hat Ihren Job als Umweltingenieurin hingeschmissen. Sie wollte etwas Sinnvolleres tun, sich um Kinder kümmern, denen es weniger gut geht. Als Einzelkind wuchs sie selbst behütet auf. Um Kinderdorfmutter zu werden, hat sie kurzerhand eine Ausbildung als Erzieherin begonnen. Der Film von Almut Röhrl erzählt von Lucies Start als Pflegemutter einer Großfamilie. Sie wohnt bereits in einem der riesigen Häuser des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs in Waldenburg. Noch sind die Zimmer leer und viel Platz am langen Esstisch. Doch nach und nach werden die Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren bei ihr einziehen. Erst muss sie noch die Prüfung zur Erzieherin bestehen und die Kinderzimmer einrichten. Die ersten beiden Jungs sind schon da. Welche Kinder werden noch kommen? Werden sich alle verstehen, auch mit ihrer leiblichen Tochter Moni? Ist sie Realistin genug, um diese große Aufgabe zu meistern? Allein – ohne Partner an der Seite?
Bildkommunikation
- Telefon 07221 929 26868
- E-Mail:
- foto@SWR.de
- URL:
- ARD-foto.de