"Mein Traum, meine Geschichte"

Charaktere und Episoden

Stand

Jane Goodall

Jane Goodall (*1934 / UK) wird zu ihrem Traum, nach Afrika zu gehen, durch die Lektüre von „Tarzan“ und „Dr. Doolittle“ inspiriert. Seit ihrer Kindheit hat sie eine besondere Verbindung zu Tieren. Nicht wenige Zeitgenossen belächeln ihren Traum, der unerreichbar zu sein scheint. Doch die ungewöhnliche Beharrlichkeit, mit der Jane schon als Kind durchs Leben geht, wird sie schließlich auch ihren Traum verwirklichen lassen.

Willy Brandt

Willy Brandt (1913 – 1992 / Deutschland) engagiert sich schon früh politisch in der Arbeiterjugend. Sein Ziel ist kein geringeres, als eine gerechte Gesellschaft und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Sein Spitzname: „Politiker“. Als Arbeiterjunge aus einfachen Verhältnissen erhält er ein Stipendium für ein Elite-Gymnasium. Hier wird ihm klar, dass der Kampf für soziale Gerechtigkeit wichtiger ist als seine persönlichen Ziele und man dafür auch mal etwas riskieren muss.

Nina Simone

Nina Simone (1933 – 2003 / USA) liebt die Musik von Johann Sebastian Bach und möchte die erste schwarze Konzertpianistin Amerikas werden. Mit 11 Jahren hat sie den Mut, gegen die Rassendiskriminierung in den USA im wahrsten Sinne des Wortes aufzustehen.

Rudolf Nurejew

Rudolf Nurejew (1938 – 1993 / UdSSR) will unbedingt tanzen und muss dafür große Sprünge machen – auf dem Holzboden des Ballettsaals und um den erbitterten Widerstand des eigenen Vaters zu überwinden. Mit ungeheurer Energie, Leidenschaft und einem starken Widerstandsgeist setzt Rudik sich allen Einschränkungen entgegen und hört nicht auf, daran zu glauben, dass das Ballett seine Bestimmung ist.

Margarete Steiff

Seit ihrer Kindheit sitzt Margarete Steiff (1847 – 1909 / Deutschland) im Rollstuhl. Sie kämpft schon als Kind dafür, einfach dazuzugehören und nicht auf ihr Handicap reduziert zu werden. Und sie hat ein Ziel: eine eigene Schneiderei.

Thor Heyerdahl

Thor Heyerdahl (1914 – 2002 / Norwegen) will sich beweisen. Seinen Eltern will er beweisen, dass er – der behütete Sohn – allein in der Natur zurechtkommt; seinen Freunden, dass er – der Angst vor Wasser hat, weil er zweimal fast ertrunken wäre – genauso mutig und sportlich ist wie sie; und vor allen Dingen sich selbst: dass er eigentlich alles kann, wenn er es sich nur zutraut. In der Natur schafft er es, sich seinen Ängsten zu stellen und die eigenen Grenzen zu überwinden.

Marie Curie

Marie Curie (1867 – 1934 / Polen) will studieren – und das als Mädchen und Halbwaise im von Russland besetzten Polen! Sie arbeitet hart, zähmt ihren Widerspruchsgeist und schließt dank ihres schnellen, wissbegierigen Verstandes das russisch geführte Gymnasium als Jahresbeste ab. Doch der hart erkämpfte Erfolg hat seinen Preis. Zu lange hat Marie nur funktioniert und ihre Gefühle verleugnet, jetzt bricht ihr Körper zusammen. Es braucht erst einen unbeschwerten Sommer, damit Marie ihre eigene Kraft wieder spüren und ihren Weg selbstbestimmt fortsetzen kann.

Thomas Alva Edison

Von Kindheit an treiben Thomas Alva Edison (1847 – 1931 / USA) sein Forschertrieb und sein Geschäftssinn an. Obwohl er mit seinen Einfällen immer wieder auf die Nase fällt, steht er stets wieder auf und stürzt sich ins nächste Abenteuer. Als endlich sein Heimatort Port Huron an die Eisenbahn angeschlossen wird, eröffnen sich für Alva ganz neue Möglichkeiten.

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Autor/in
SWR