Hier finden Sie die neuesten Sendungen und Beiträge aus Das Wissen, Impuls, und Forum zum Thema Psychologie.
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Daniel Kahneman kombinierte Erkenntnisse aus Psychologie und Ökonomie. Dabei analysierte er, wie Menschen sich in verschiedenen wirtschaftlichen Situationen entscheiden. 2002 bekam er den Wirtschafts-Nobelpreis. Er wurde 90 Jahre alt.
Lieber in die schönere Stadt oder den besseren Job? Wie treffen Menschen solche Entscheidungen? Daniel Kahneman zeigte: Der Mensch ist nicht so rational, wie die klassische Ökonomie dachte. Er brachte das Bauchgefühl in die Wissenschaft. Dafür bekam er 2002 als erster Psychologe den Wirtschaftsnobelpreis. Von Wolfgang Streitbörger. (SWR 2020) | SWR2 Wissen im Zug, beim Putzen, beim Gemüse Schnibbeln - und beim SWR Podcast-Festival live auf der Bühne! Tickets und Infos findet Ihr hier: http://swr.li/swr-podcastfestival | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/daniel-kahneman | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Jede Note solle ausgekostet werden, „als ob man Melancholie aus jeder einzelnen saugen wolle, mit Wollust und Behagen“, hat der rund 60-jährige Brahms über eines seiner späten Klavierstücke gesagt. Die offen eingestandene Schwermut des Komponisten stimulierte seine Kreativität – und drohte doch immer wieder in depressive Episoden überzugehen. Die traurige Gemütsstimmung, die in der so genannten Viersäftelehre mit einem Überschuss an schwarzer Galle erklärt wurde, hat in der europäischen Kulturgeschichte, insbesondere der Kunstgeschichte eine erstaunliche Karriere gemacht – von Albrecht Dürer bis W. G. Sebald. Doch was bedeutet sie im medizinischen Kontext? Was hat die moderne Psychotherapie zum Melancholie-Kult in Literatur, Kunst und Musik zu sagen? Katharina Eickhoff diskutiert mit Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla - Psychiater und Psychoanalytiker,
Anna Lucia Richter - Mezzosopranistin
Sechs Schritte gehören zu einer Entschuldigung: Sagen, dass es einem leid tut. Den Fehler benennen. Verantwortung übernehmen. Bedauern ausdrücken. Wiedergutmachung anbieten. Um Vergebung bitten. Von Tassilo Hummel (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/entschuldigung2 | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Der Freiburger Psychologe Hans Bender war überzeugt: Spuk, Hellsehen und Telekinese sind echt. Angeblich hat er das sogar bewiesen. Er gilt als größter Geisterjäger der deutschen Geschichte. Wie verfing Parapsychologie damals und heute? Darum geht es im SWR-Podcast „Geisterjäger“.
Stefan Troendle im Gespräch mit Podcast-Macher Klaus Uhrig.
Wir werden alle erwachsen – irgendwie, irgendwann. Aber was gehört außer wählen zu dürfen, den Führerschein machen und Alkohol trinken zu dürfen eigentlich wirklich dazu? Von Sofie Czilwik (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/reife-erwachsen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
„Warum hat es mich erwischt?“ Das fragen sich viele Kranke. Die sogenannte „Krebspersönlichkeit“ gibt es nicht, doch der Zusammenhang zwischen Psyche und Krankheit beschäftigt Forschende weiterhin. Von Silvia Plahl (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/krank-persoenlichkeit | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Materielle Sicherheit, gute soziale Beziehungen und Sinn im Leben machen uns glücklich. Möglicherweise kommen Umweltschutz und Naturerleben als vierter Baustein des Glücks hinzu. Von Maxim Flößer, Lena Dillenburg und Antonia Mertens (SWR 2021/2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/glueck-forschung | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Etwa jede zehnte Person erlebt durch das Meditieren Nebenwirkungen wie Angstzustände oder Panikattacken. Die Dunkelziffer ist vermutlich hoch, das Phänomen wenig erforscht. Laut Fachleuten sei das Thema möglicher Nebenwirkungen in den westlichen Ländern kaum bekannt, wie SWR-Doku „Krank durch Meditation?“ zeigt.
In den letzten Jahren sind die Zahlen psychisch erkrankter Menschen angestiegen. Zugleich stoßen Kurse für psychische Gesundheit auf großes Interesse. Dort sollen Fähigkeiten entwickelt werden, um psychische Krisen zu erkennen und Erste Hilfe zu leisten.
Wie können betroffene Menschen zu einem problemfreies Essverhalten finden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Psychologin Professor Katrin Giel vom Universitätsklinikum Tübingen im SWR Science Talk mit Julia Nestlen. Mehr zur Sendung: http://swr.li/essstoerungen-therapien | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Ob bei der Arbeit oder in der Weltpolitik – viele Menschen fühlen sich so, als würde alles aus den Fugen geraten. Damit beschäftigen sich ab heute Fachleute auf einem Kongress für Psychotherapie und psychosomatische Medizin in Berlin.
Antriebslos und traurig zu sein, halten viele für typische Zeichen einer Depression. Männer sind anfangs aber häufig aggressiv, reizbar, sie neigen zu Wutausbrüchen und riskantem Verhalten. Von Astrid Wulf (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/depressionen-maenner | Hier geht es zum Link des Suizid-Präventionsprojekts "Men Access": https://www.maenner-staerken.de/ und hier zur Studie über Aggression als typisch männliches Depressions-Symptom: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16088268/ | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
In vielen Staaten wächst die Sehnsucht nach autoritärer Führung. Vielen macht diese Entwicklung jedoch Angst. Die Wissenschaft versucht zu verstehen, wann wir uns unterordnen und warum. Von Beate Krol (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/gehorsam-unterordnung | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Die Auswirkungen von Long COVID bei jungen Menschen untersucht Dr. Roland Elling vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg. Mehr zur Sendung: http://swr.li/longcovid-kinder | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Diskriminierung verschlechtert unmittelbar die psychische Gesundheit - und zwar auch, wenn man nur zuschaut. Mit einer aktuellen Übersichts-Studie zeigen Forscherinnen der Universität Mannheim die Wirkung von Diskriminierung auf die Psyche erstmals klar auf.
Mit Apps wie Replika sind es nur ein paar Klicks zum Traumpartner als KI-Avatar. Danach wird mit dem KI-Bot gechattet, Videoanrufe und Sprachnachrichten ausgetauscht. Viele verlieben sich tatsächlich in die KI. Aber sie kann auch nerven! Ein Selbstversuch.
Die digitale Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland hat sich seit 2019 fast verdoppelt. Viele kommen kaum vom Smartphone oder Social Media los. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Krankenkasse DAK und des Uni-Klinikums Hamburg-Eppendorf.
LSD ist eine der stärksten halluzinogenen Drogen. Bei psychischen Erkrankungen und speziell bei Depressionen zeigt die kontrollierte Gabe von LSD in einem therapeutischen Rahmen gute Ergebnisse. Darauf deuten aktuelle Studien hin.
Kiffen wird ab 1. April legal. Das hat der Bundestag heute beschlossen. Das freut die geschätzt 4,5 Millionen Menschen in Deutschland, die zumindest ab und zu zum Joint greifen. Viele sind aber auch gegen die Freigabe der Droge. Denn ungefährlich ist Cannabis nicht.
Warum es wichtig ist, Opfer von Straftaten und bei Strafverfahren zu berücksichtigen, erforscht Michael Kilchling vom MPI zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Freiburg | Mehr zur Sendung: http://swr.li/opferforschung-kriminilogie | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Viele Menschen, die einen Krieg erlebt haben, leiden unter einer posttraumatischen Belastungsstörung – auch Soldaten. Eine Nichtregierungsorganisation in Israel betreibt deswegen therapeutische Vorsorge, die auch genutzt wird.
Einige Forscher bezweifeln, dass ein Mensch ein Trauma so verdrängen kann, dass er es vergisst. Doch manche finden Erinnerungen an sexuellen Missbrauch wieder. Wurden sie ihnen suggeriert? Von Jochen Paulus (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/erinnerung-missbrauch | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Den Umgang mit Emotionen lernen wir als Kinder. Wie gut das gelingt, hängt von vielen Faktoren ab. Von Franziska Hochwald (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/emotionen-lernen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Psychotherapeut*innen abtelefonieren und monatelang auf einen Therapieplatz warten – Die Suche nach einem Behandlungsplatz ist für Betroffene oft zermürbend. In Zukunft könnte ein KI-Chatbot Betroffene auf dem Weg zur Therapie begleiten. In England hat ein Chatbot zu einem Anstieg der Selbstüberweisungen zu psychotherapeutischen Angeboten geführt.
Am 1. April soll in Deutschland das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis in Kraft treten. Im Gehirn wirken sich Cannabinoide besonders auf den Stirnlappen aus. Fachleute warnen: Die Hirnentwicklung ist erst mit Mitte 20 abgeschlossen. Starker Cannabis-Konsum kann Halluzinationen auslösen und zu psychotischen Symptomen führen.
Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Rainer Holm-Hadulla, Universität Heidelberg
Fehlgeburten sind noch immer ein Tabuthema, dabei erlebt sie fast jede dritte Frau. Was sind die Ursachen, wie kann man das als Frau und auch beteiligter Partner verarbeiten? Mehr zur Sendung: http://swr.li/tabuthema-fehlgeburt | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen
Immer wieder wird die Frage diskutiert, ob gewalttätige Videospiele die Spieler ebenfalls gewalttätiger oder weniger empathisch machen. Die Ergebnisse einer neurowissenschaftlichen Studie legen nahe, dass Gewalt in Videospielen keinen negativen Einfluss auf die Empathie von Erwachsenen hat.
Ralf Caspary im Gespräch mit Dr. Lukas Lengersdorff, Universität Wien.
Ekel ist eine uralte Emotion, die uns ursprünglich vor Keimen schützen sollte. Wovor wir uns ekeln beeinflusst aber noch viel mehr: Vom sozialen Miteinander bis zur politischen Gesinnung. Von Luca Sumfleth (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/ekel-forschung | Hier findet Ihr eine Studie von Lene Aarøe zum Zusammenhang von Ekelempfindlichkeit und Haltungen zur Einwanderung https://www.cambridge.org/core/journals/american-political-science-review/article/behavioral-immune-system-shapes-political-intuitions-why-and-how-individual-differences-in-disgust-sensitivity-underlie-opposition-to-immigration/AB22952FCB7F270E0D296378D2E330C7 sowie eine Studie zum Zusammenhang von Ekelempfindlichkeit und Konservativismus: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/1948550611429024. Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@SWR2Wissen