Mit dem Kohleausstieg wird der Braunkohletagebau gewaltige Gruben hinterlassen, viele Hektar groß und über hundert Meter tief. Viele davon werden nach dem Ende des Tagebaus geflutet: im Rheinischen Kohlerevier mit Billionen Litern Wasser, das jahrzehntelang auch aus dem Rhein gezapft werden soll. Im Lausitzer Kohlerevier füllt sich bereits auf 19 Quadratkilometern ein neuer "Ostsee" – mit Wasser aus der Spree, die Berlin mit Trinkwasser versorgt.
Wer bestimmt über die gigantischen Wassermengen, wer finanziert den Unterhalt der Bergbaufolgeseen?