Bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September 2024 werden wohl wieder viele Wählerinnen und Wähler für rechte Parteien stimmen. Das ist für die Forschung nicht überraschend.
Ausländerfeindliche Positionen liegen in den neuen Ländern seit den frühen 2000er-Jahren konstant bei 30 Prozent. Einen starken Führer und den Nationalsozialismus finden 10 bis 15 Prozent gut.
Auffallend ist, dass das Vertrauen in die staatlichen Institutionen noch stärker gesunken ist als in Westdeutschland. Trotzdem finden 90 Prozent die Demokratie als Staatsform gut. Nur nicht so, wie sie im Moment gelebt wird. Was ist "anders" in Ostdeutschland?