Das Wissen

Vom Häftling zum Diktator – Adolf Hitler von 1925 bis 1933

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Autor/in
Rainer Volk
Rainer Volk

Kurz vor Weihnachten 1924 kommt der gescheiterte Putschist Adolf Hitler aus der Haft frei und muss neu anfangen: Seine NSDAP ist noch verboten, er selbst hat kein gesichertes Einkommen.

Wie sein zweiter Anlauf zur Macht gelingt – mit dem Hetzpamphlet "Mein Kampf", als Redner und Hätschelkind obskurer ultrarechter Gönner der Gesellschaft – dazu finden sich in München noch viele Spuren.

Die kaum bekannten Jahre vor 1933 zeigen, was passieren kann, wenn der Staat seine Feinde unterschätzt.

24.2.1932 Rudolf Breitscheid wettert gegen "Mein Kampf"

24.2.1932 | Im Zentrum der Debatte steht die Rede des SPD-Abgeordneten Rudolf Breitscheid. Er setzt sich mit Adolf Hitlers Buch "Mein Kampf" auseinander und zeichnet eine düstere Zukunft für die parlamentarische Demokratie. Der SPD-Mann kritisiert auch die KPD, weil sie ihren Hauptfeind in den Sozialdemokraten sähe statt in den Nationalsozialisten.

25.2.1932 Heinrich Brüning stellt sich gegen Adolf Hitler

25.2.1932 | Brüning betont, dass er nicht zur Verfügung stünde, kämen die Nationalsozialisten an die Macht. Er unterstützt die Wiederwahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsidenten.

Archivradio Der Reichstag vor Hitler – Die Weimarer Parlamentsdebatten 1931 bis 1933

Aus den Mitschnitten von Parlamentsdebatten der Weimarer Republik aus der Zeit zwischen 1930 und 1933 wird deutlich, wie und woran die Republik zerbrach.