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Staatsfeind Israel – Antisemitismus in der DDR

Stand
Autor/in
Michael Hänel

Die DDR gilt noch heute als "antifaschistischer Staat". Ihr Gründungsmythos versprach eine Gesellschaft, die die nationalsozialistische Herrschaft überwand, indem sie den Kapitalismus im Osten abschaffte.

Während in der DDR die Helden des kommunistischen Widerstands verehrt wurden, wollte sich kaum jemand mit den Tätern und den Taten der Judenvernichtung auseinandersetzen. Als "Sieger der Geschichte" wähnte man sich befreit von Schuld und Verantwortung. Und mehr noch: Der Staat Israel wurde ab 1965 von der DDR-Regierung und ihren Partnern im Nahen Osten sogar gezielt bekämpft.

Politik Antisemitismus in der deutschen Linken – Unterschätzter Judenhass

Der Antisemitismus-Skandal auf der documenta zeigt einmal mehr: es gibt Judenhass auch im politisch linken Milieu. Dieser Antisemitismus wurde bisher kaum beachtet oder aufgearbeitet.

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Nahostkonflikt Zweite Intifada 2002 – Eskalation zwischen Israel und Palästina

Nach einem Attentat mit 30 Toten startete Israel eine Militäroffensive im Westjordanland. Auch 20 Jahre später dauert das Trauma an – auf beiden Seiten.

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Zeitgeschichte Staatsfeind Israel – Antisemitismus in der DDR

Ihrem Selbstverständnis nach war die DDR antifaschistisch und frei von Judenhass. Doch gerade die Staatsspitze bekämpfte den Staat Israel gezielt – mit bis heute spürbaren Folgen.

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Israel zählt zu den weltweit am höchsten entwickelten Ländern mit innovativen Start-ups. Doch die aktuelle rechts-religiöse Regierung und der Palästinenser-Konflikt bedrohen die Demokratie.

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Michael Hänel