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Hai-Finning – Wie sich die Jagd auf Flossen stoppen lässt

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Stephanie Eichler
Stephanie Eichler

Hai-Finning bzw. Shark-Finning: brutale Praktik

Flossen von Haien sind in Asien als Wundermittel oder als Suppe beliebt. Millionen von Haien werden deshalb Opfer von "Finning": Fischindustrie und illegale Fischer schneiden den Tieren die Flossen ab, häufig werfen sie sie danach tot oder sterbend zurück ins Meer.

Die brutale Praktik ist ein zerstörerischer Eingriff in den Ozean. Auch die EU ist am Haifang und Handel der Flossen beteiligt.

Um die Tiere zu schützen, fordern Umweltorganisationen strengere Regeln und dass die Flossen zu jeder Zeit am Hai bleiben – auch beim Export.

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Immer mehr Haie sterben durch die Fischerei, vor allem weil die Nachfrage nach Haifleisch steigt. Dabei sind die Tiere für den Erhalt des Ökosystems Meer unerlässlich. Fachleute fordern mehr Regularien zum Schutz der Haie.

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Zwei Wochen haben Vertreter aus fast 200 Ländern in Kolumbien beraten, wie die Weltgemeinschaft Natur und Arten besser schützen kann. Nach zähen Verhandlungen ging die UN-Konferenz abrupt zu Ende. Ohne den großen Wurf, aber auch mit ein paar Ergebnissen.
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Paläontologie Neue Studie: Bestimmte Flugsaurier-Art fraß Tintenfische

Das Fressverhalten der verschiedenen Arten von Flugsauriern war bisher wenig erforscht. Lange suchten Forschungsteams nach Flugsaurier-Fossilien mit gut erhaltenen Magenresten. Jetzt haben sie gleich zwei in Baden-Württemberg entdeckt und untersucht. Fazit: Es gab Arten, die Tintenfische fraßen.
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