Mit dem Begriff "Ersatzkind" wird eine hoch komplizierte familiäre Struktur bezeichnet, in der ein Kind die Rolle eines verstorbenen älteren Geschwisters übernimmt oder in der ihm eine andere Stellvertreterfunktion zugewiesen wird. Diese Konstellation hat oft gravierende negative psychologische Folgen für das "Ersatzkind". Und interessanterweise ist die Kulturgeschichte voller kreativer "Ersatzkinder". Eine Spurensuche des Soziologen Professor Tilman Allert.