Ein Trauma prägt die Familie: Auf der Flucht haben die Eltern ihren erstgeborenen Sohn verloren. Nach dem Zweiten Weltkrieg bauen sie sich eine neue Existenz auf, doch die Suche nach dem verlorenen Kind bestimmt ihr Leben.
Wie Schuld, Scham und Schweigen auch den jüngeren Bruder prägen, davon erzählt Hans-Ulrich Treichel ebenso lakonisch wie bewegend. "Der Verlorene" erschien 1998 und ist derzeit eines der Themen für das Deutschabitur in Baden-Württemberg.
Welche Fragen haben den Autor beim Schreiben beschäftigt – und welche biografischen Bezüge gibt es?