Der argentinische Arzt und Revolutionär Ernesto Che Guevara ist 39 Jahre alt, als er am 9. Oktober 1967 im bolivianischen Vallegrande erschossen wird. Schon zu seinen Lebzeiten ranken sich Legenden um ihn.
Er schließt sich 1955 den Rebellen um Fidel Castro an und wird im befreiten Kuba Industrieminister. 1965 kämpft er im Kongo für den Sozialismus. Nach seinem Scheitern dort will der Autor des Buches "Der Guerillakrieg" den bewaffneten Kampf nach Bolivien tragen, was ihn – vor mehr als 50 Jahren – sein Leben kostet.
Als "guerrillero heroico" wird er zum Idol der 68er-Bewegung und zum Vorbild der lateinamerikanischen Linken.
SWR 2017