Wort der Woche

„Bullshit“ - erklärt von dem Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen

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Autor/in
Sonja Striegl

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Obwohl es Wörter wie Blödsinn, Bockmist oder Unsinn gibt, hält sich im deutschen Sprachgebrauch hartnäckig die angloamerikanische umgangssprachliche Entsprechung „Bullshit“. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sieht dahinter ein zeitdiagnostisches Phänomen: ein Gerede, um des reinen Effekts willen ohne Kategorien von falsch und richtig. Jemand, der Bullshit redet, „behauptet nur noch“. Es geht nur noch um haltlose Spekulationen, Fakten spielen keine Rolle mehr.

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Sonja Striegl