Aus der Jurybegründung: "Die Kölner Saxophon Mafia hat all die zahllosen 'a capella'-Saxophongruppen, die in den 80er und frühen 90er Jahren wie Pilze aus dem Boden schossen, die kamen und gingen, überdauert. Die fünf Musiker haben es verstanden, durch ständige Weiterentwicklung und Erneuerung ihres musikalischen Vokabulars das Abnutzen des 'alternativen oder 'innovativen Hörreizes zu überwinden. Der Erfindungsreichtum, mit dem sie aus ihren derzeit 27 Instrumenten (sopranino bis Bass-Saxophon, alle Flöten und Klarinetten) ungehörte Klänge und ungewohnte Klangverbindungen schaffen, scheint mit den Jahren noch zu wachsen. Sie besitzen trotz ihrer weitgefächerten Klangfarbenpalette eine unverwechselbare Gruppen-Identität, wie sie nur durch jahrelange intensive Zusammenarbeit entstehen kann: Sie klingen vertraut und doch immer wieder ungewohnt."
Das 1981 gegründete Ensemble mit Wollie Kaiser, Joachim Ullrich, Roger Hanschel, Gerhard Veeck und Steffen Schorn wurde 1999 mit dem SWR Jazzpreis ausgezeichnet.