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Die Kunst der Reduktion – Der Snaredrum-Spieler Etienne Nillesen

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Von Thomas Loewner

Die in Heavy Metal- und Rockkreisen geschätzte, monströse "Schießbude" mit einer ganzen Batterie aus Trommeln und Becken unterschiedlicher Größen war im Jazz noch nie besonders weit verbreitet. Bassdrum, Snare, ein, zwei Toms, Hi-Hat und einige Becken - damit begnügen sich die meisten Jazzer. Der Kölner Schlagzeuger Etienne Nillesen hat die Reduktion seines Sets auf die Spitze getrieben: seit einiger Zeit konzentriert er sich darauf, ein bis maximal zwei präparierte Snaredrums zu spielen. Die Klangvielfalt, die er ihnen mithilfe von Holzschlägeln mit Gummiköpfen entlockt, sucht ihresgleichen.

Etienne Nillesen:
en
Etienne Nillesen

Daniel Daemen:
Little Ballad
Daniel Daemen Quartet

Pedro Flores:
Obsesión
Simin Tander Quartet

Stefan Schönegg:
Senex
Stefan Schönegg Enso Quartett

Stefan Schönegg:
A Simplified Space
Stefan Schönegg Enso Quartett

Etienne Nillesen:
en
Etienne Nillesen

Tobias Hoffmann:
Skipper (Cools Down)
Tobias Hoffmann Trio

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Autor/in
SWR