Ein Kulturpass für alle ist zwar erst einmal eine Utopie – dennoch lohnt es sich, darüber nachzudenken, denn der Kulturpass für 18-Jährige war ein überwältigender Erfolg. Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat hat schon vor Jahren vorgeschlagen, eine MuseumsCard wie in den Niederlanden einzuführen. Dies könnte auch einen positiven Einfluss auf unser Zusammenleben insgesamt haben, betont Zimmermann im SWR2 Gespräch.
Kultur als Teil des gesellschaftlichen Lebens
Die Diskussionen und Vorschläge zur Kulturförderung zeigten die dringende Notwendigkeit, Kultur als einen entscheidenden Teil des gesellschaftlichen Lebens zu betrachten. Sie regen dazu an, sich mit kulturellen Fragen intensiver auseinanderzusetzen und den Zugang zur Kultur für alle zu erleichtern.
Kultur als Mittel der Reflexion
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen könnten weitreichend sein und nicht nur die Kulturlandschaft, sondern auch unser Zusammenleben insgesamt beeinflussen. Kultur als Mittel der Reflexion, Bildung und des sozialen Zusammenhalts könnte durch diese Ansätze neue Türen öffnen und eine breitere Palette von Menschen erreichen.
Bahnbrechende Veränderung im Umgang mit Kultur
Die kommenden Schritte, die auf diesen Diskussionen basieren, könnten eine bahnbrechende Veränderung in der Art und Weise bringen, wie wir Kultur erleben und unterstützen. Die Förderung der Kultur wird zu einem zentralen Thema, das nicht nur die Künstler, sondern die gesamte Gesellschaft betrifft. Weg von der Utopie, hin zu mehr kultureller Bildung.
Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur
Gespräch „Baustelle Geschlechtergerechtigkeit“ – Deutscher Kulturrat veröffentlicht „erschreckende“ Daten
Die Ergebnisse der Studie „Baustelle Geschlechtergerechtigkeit“ vom Deutschen Kulturrat sind laut Mitautorin Gabriele Schulz teilweise „bitter“ und „erschreckend“ – etwa mit Blick auf Musik, Theater, darstellende Kunst und insbesondere die Selbständigen. Es gebe aber auch andere Beispiele: „Der Gender-Pay-Gap im Bereich Museumstechnik und Museumsmanagement beträgt Minus zwei Prozent. Das heißt, da der verdienen Frauen mehr als Männer.“