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Nie wieder Krieg? Kant und der Traum vom ewigen Frieden

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Michael Risel diskutiert mit
Prof. Dr. Wilfried Hinsch, Philosoph, Universität zu Köln
Prof. Dr. Otfried Höffe, Philosoph, Universität Tübingen
Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin

Schon seine Zeitgenossen hielten ihn für einen naiven Utopisten, einen Philosophen ohne Blick für die politische Wirklichkeit:

„Zum ewigen Frieden" nannte Immanuel Kant seine 1795 erschienene Schrift, in der er eine europäische Friedensordnung entwarf: ein Völkerbund von Demokratien, die Handel treiben und ihre territoriale Integrität respektieren. Heute, im 300. Geburtsjahr des Denkers, ist der Krieg zurück in Europa und das kantische Friedensprojekt liegt in Trümmern.

Was ist aus dem „süßen Traum" von einer friedlicheren Welt geworden? Müssen wir den Krieg als neue Realität akzeptieren?

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Autor/in
SWR