Als Junge träumte Taime Kuttig davon, Profifußballer beim VFB Stuttgart zu werden. Doch dann erblindete er. Als er zwölf Jahre alt war, schickten ihn seine Eltern nach Marburg an die Blindenstudieranstalt. Dort lernte er, den Alltag zu meistern.
Auch eine Blindenfußballmannschaft gab es. Das Spiel mit dem rasselnden Ball nahm ihm die Angst. Auch vor dem Leben. Taime Kuttig studiert, hat Freundinnen, wird Nationalspieler, reist herum wie ein Profi. Der 29-Jährige hat einen Traum: Die Paralympics in Paris 2024.