Muss sich jemand, nur weil sie oder er schwarz ist, mit der Black Lives Matter-Bewegung identifizieren? Die Düsseldorferin Davina Ellis und Cäsar aus Hessen finden: Nein.
Obwohl beide Alltagsrassismus erlebt haben und noch erleben, wollen sie keine People of Colour sein und nur wegen ihrer Hautfarbe mit anderen Menschen in einen Topf geworfen werden.
In diesem Kulturrelativismus sehen sie den eigentlichen Rassismus. Sie fühlen sich zu einem Opfer degradiert, statt als Individuum wahrgenommen zu werden - mit ganz eigenen Stärken und Schwächen.