Die Stuttgarterin wurde 1947 hineingeboren in die Kaufhausdynastie „Breuninger“. In dritter Generation wurde das Modehaus von ihrem Vater Heinz Breuninger geführt. Nach dem tragischen Unfalltod ihres älteren Bruders bereitete sich Helga Breuninger auf die Nachfolge vor. Doch ihr Vater konnte sich eine Frau nicht in der Unternehmensleitung vorstellen.
Er sagte: „Ich mach‘s wie der Bosch“ – da ging eine Tür in mir auf
Die Entscheidung ihres Vaters, das Unternehmensvermögen in eine Stiftung zu überführen, erkannte Helga Breuninger als ihre neue Aufgabe. Nach dem Tod des Vaters 1980 übernahm sie die Leitung. Mittel aus der „Breuninger Stiftung“ setzte sie in Stuttgart vor allem für die Bürgerstiftung ein. Für ihr Engagement erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Mit ihrer eigenen Stiftung, der „Helga Breuninger Stiftung“, fördert sie Bildung und Forschung und gründete in Essen ein Institut zur Lehrerausbildung.
Ich bin zufrieden – es ist gut so
Helga Breuninger schaut zufrieden auf ihr Leben und vor allem ihre Stiftungen. Sie ist überzeugt davon, dass das bürgerschaftliche Engagement bei der Lösung der anstehenden gesellschaftlichen Probleme immer wichtiger wird. Und damit auch Stiftungen.