Kamel wuchs in einem Brennpunktviertel in Marseille auf. Mit 16 lebte er zeitweise auf der Straße und war in zwielichtige Aktivitäten verwickelt.
Bei McDonald's bekam er einen Job. Er bildete sich weiter und gab als stellvertretender Filialleiter vielen jungen Leuten eine Chance, erkämpfte als Betriebsrat bessere Arbeitsbedingungen. Das Restaurant war ein Treffpunkt im Viertel.
Als McDonald's es schloss, wurde es von Kamel und Mitstreiter*innen besetzt, um den Ort als soziales Zentrum zu erhalten.
(SWR 2021)