Hörspiel | Die Klassiker und der Krieg I

Wallensteins Tod

Stand
Autor/in
Friedrich Schiller

Hörspiel nach dem gleichnamigen Drama von Friedrich Schiller.  

Dieses Hörspiel steht vom 11.10.2024 für 12 Monate zum Download bereit.

Schillers „Wallenstein Tod“, der dritte und eigenständige Teil seiner Trilogie über den böhmischen Feldherrn, spielt 1633/34 während des 30jährigen Kriegs. Die klug gekürzte Fassung des jüdischen Exilanten Leopold Lindtberg von 1955 verzichtet weder auf das Pathos von Schillers Sprache noch auf den gnadenlosen Realismus bei der Zeichnung der Gesetze der Macht in Zeiten des Krieges.  Als wäre es von heute, rückt das Hörspiel die Fragen nach der Loyalität gegenüber Familie und Vorgesetzte und nach dem Beginn menschlicher Hybris ins Zentrum.   

Leopold Lindtberg
Im Schillerjahr 1955 führt im SDR Stuttgart der jüdische Exilant Leopold Lindberg (neben dem Mikro stehend) Regie und demonstriert seinem Schauspielteam, mit welcher Emphase die Soldaten-Rollen in „Wallensteins Lager“ zu spielen sind. Bild in Detailansicht öffnen
Rof Henniger vor dem Mikrophon
Rolf Henniger als Max Piccolomini (vor dem Mikro), der in voller Aktion Wallensteins Kaisertreue verteidigt und nicht an dessen Verrat glaubt. Hörspielaufnahme zu Schillers „Wallenstein“, SDR Stuttgart 1955. Bild in Detailansicht öffnen
Friedrich Valk und Rolf Henniger
Friedrich Valk als Wallenstein (links) und Rolf Henniger als Wallensteins Ziehsohn Max Piccolomini (rechts) im vertrauten Gespräch. Hörspielaufnahme zu Schillers „Wallenstein“, SDR Studio Stuttgart 1955. Bild in Detailansicht öffnen
Elisabeth Flickenschildt
Elisabeth Flickenschildt als Grafin Therzky in Schillers „Wallenstein“ von 1955. Sie ist die große Dame des deutschen Schauspiels, auch jedoch auch die gefährliche Intrigantin in den Edgar Wallace-Filmen. Bild in Detailansicht öffnen

Mit Friedrich Valk, Paul Hoffmann, Rolf Henniger u. v. a.
Komposition: Rolf Unkel
Hörspielbearbeitung und Regie: Leopold Lindtberg
Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1955

Stand
Autor/in
Friedrich Schiller