Sie hatte den Mut, das ganz Andere zu denken: Die amerikanische Frauenrechtlerin Valerie Solanas verfasste das radikalste feministische Manifest weltweit.
„SCUM“, so sein Titel, bedeutet einerseits soviel wie „Abschaum“ und ist andererseits die Abkürzung für „Society for cutting up men“, „Gesellschaft zur Vernichtung von Männern“, eine durchdachte und schlagfertige Hasstirade auf das männliche Geschlecht.
Doch bekannt wurde Solanas erst durch ihr Attentat auf Andy Warhol. Am 3. Juni 1968 schoss sie dreimal auf den Künstler und verletzte ihn schwer.
Patrick Findeis’ Hörspiel ist eine Annäherung.
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Patrick Findeis, geboren 1975 in Heidenheim an der Brenz, lebt als freier Autor in Berlin. Er studierte Komparatistik, Psychologie und Kommunikationsforschung an der Universität Bonn und ist Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Für seinen Debütroman "Kein schöner Land" erhielt Findeis 2008 den 3sat-Preis im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Zahlreiche Hörspiele für den SWR, u. a. "Schneewalzer" (2013) "Wölfe, Wölfe!" (2015), "Metamorphosen" (2017), "ZAÏRE 74" (2018).
Mit: Bibiana Beglau, Jens Wawrczeck, Aenne Schwarz, Sascha Geršak, Felix Kramer, Mina Tander und Wolfgang Michael
Musik: Tarwater und Schneider TM
Regie: Kai Grehn
Produktion: SWR 2022