Aus vier Perspektiven wird in einer komplexen Erzählstruktur der Zerfall der Südstaatenfamilie Compson geschildert. Im ersten Teil wird Karsamstag, der 7. April 1928 im fragmentierten Bewusstseinsstrom des geistig behinderten Benjy abgebildet.
Kurze Szenen aus verschiedenen Phasen seines Lebens sind untrennbar miteinander verwoben. Und immer ist Caddy dabei: wie sie ihm erklärt, dass sein Name von Maury zu Benjy verändert wurde, wenn sich die Geschwister streiten, wenn sie als Kinder zu Bett gebracht werden. Caddy legte sich zu ihm. Das ist Benjys letzte Erinnerung vor dem Einschlafen.
Nach dem gleichnamigen Roman von William Faulkner
Komposition: Pierre Oser
Hörspielbearbeitung und Regie: Walter Adler
Dramaturgie und Redaktion: Andrea Oetzmann
Produktion: SWR 2024 – Premiere
Weitere Informationen zum Thema
Hörspiel William Faulkner: Schall und Wahn
Literaturnobelpreisträger William Faulkner macht in seinem 1929 veröffentlichten Lieblingsroman den Zerfall von Gesellschaft, Familie und Werten anhand einer fragmentarischen Erzählweise schmerzhaft erfahrbar.