Am Freitag starten in RLP die Weihnachtsferien, dann kann es auch auf den Autobahnen voller werden. Welche Straßen Sie meiden sollten.

An diesen Tagen ist viel los auf den Straßen

Weihnachtsferien in RLP: Hier müssen Sie mit Staus rechnen

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Am Freitag starten in Rheinland-Pfalz die Weihnachtsferien, dann kann es auch auf den Autobahnen voller werden. Wo und wann Autofahrer und Autofahrerinnen die Straßen meiden sollten, erfahren Sie hier.

Weihnachten ohne Staus? Das war vielleicht während der Lockdowns Realität. 2022 müssen Autofahrer und Autofahrerinnen aus Rheinland-Pfalz viel Geduld aufbringen. Laut ADAC sollten Reisende zeitlich flexibel und gut geplant in die Ferien starten, um stressfrei am Ziel anzukommen.

Volle Autobahnen vor Heiligabend

Am Donnerstag (21. Dezember) starten schon die ersten Bundesländer in die Weihnachtsferien. Ab Freitag ist es in Rheinland-Pfalz soweit. Spätestens ab Samstag, also Heiligabend, sind dann in allen Bundesländern die Schulen bis mindestens Neujahr geschlossen.

Der ADAC warnt schon für die Nachmittagsstunden am Donnerstag und Freitag vor vollen Straßen. An diesen Tagen trifft Reise- und Berufsverkehr aufeinander.

Neben den Straßen der Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München sind besonders folgende Autobahnen staugefährdet (in beiden Richtungen):

  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg – Berlin
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Heiligabend und ersten Weihnachtsfeiertag ruhig auf den Autobahnen

Am Samstag, 24. Dezember, also Heiligabend, wird es dann auf den Autobahnen ruhig. Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, ist ebenfalls wenig los auf Deutschlands Fernstraßen.

Am zweiten Weihnachtstag (26. Dezember), wenn viele Reisende von ihren Kurztrips oder Familienbesuche zurückkehren wollen, ist dann schon mit zähfließendem Rückreiseverkehr zu rechnen.

Viele Baustellen eingestellt

Eine Erleichterung gibt es: Die Bauarbeiten auf den Autobahnen sind vielerorts für die kalten Wintermonate eingestellt. Trotzdem sollten Reisende bei regem Verkehr eine Menge Geduld mitbringen. Für das Weihnachtswochenende sind keine neuen Vollsperrungen angekündigt. Aktiv sind noch folgende Dauersperren:

  • A45 Hagen Richtung Gießen zwischen Lüdenscheid-Nord und Raststätte Sauerland bis auf Weiteres
  • A45 Gießen Richtung Hagen zwischen Lüdenscheid und Lüdenscheid-Nord bis auf Weiteres
  • A66 Wiesbaden – Frankfurt in beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße bis auf Weiteres

Außerdem gilt am 25. und 26. Dezember ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen jeweils von 0 bis 22 Uhr.

Skiurlauber müssen mit Staufallen rechnen

Der ADAC rechnet damit, dass der Skiurlauberverkehr in Richtung Alpenländer dieses Jahr insgesamt etwas geringer ausfallen wird, da die Kosten für Skiurlaub deutlich teurer als in den Vorjahren geworden sind. Unter anderem haben Skigebiete wegen der allgemeinen Energiekrise ihre Preise anheben müssen.

Trotzdem bleiben die bekannten Winterstaustrecken auch in diesem Jahr die potenziellen Staufallen: Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sowie an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Außerdem rät der ADAC dazu, sich vor Fahrtantritt über die Details zu den länderspezifischen Winterreifen-Regelungen zu informieren. Wartezeiten sollten an den Grenzen, darunter Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) eingeplant werden.

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SWR