Groß angelegte Katastrophenschutzübung

Einsatzkräfte aus ganz Deutschland wappnen sich im Ahrtal für den Ernstfall

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Im Ahrtal findet über das verlängerte Wochenende eine Katastrophenschutzübung für EMTs statt. EMT steht für Emergency Medical Team. Sie kommen im Katastrophenfall zum Einsatz, wenn schnell Hilfe nötig ist und die medizinische Versorgung vor Ort zusammengebrochen ist oder Unterstützung braucht. Für solche Fälle bereiten sich von Mittwoch bis Sonntag im Ahrtal etwa 100 medizinische Einheiten der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bunds vor. Das Szenario der groß angelegten Übung: ein schweres Erdbeben.

Ziel der Übung: "Aufbau von Routinen"

Für die Organisatoren komme es bei der Übung vor allem darauf an, Absprachen zwischen den Einsatzteams zu koordinieren und Abläufe gut einzustudieren. „Es geht um den Aufbau von Routinen. Die Teams arbeiten nicht tagtäglich miteinander“, sagt der Leiter der Großübung Florian Hauke vom Arbeiter-Samariter-Bund.

Besonderheiten der Übung im Ahrtal

Die Übung findet einmal im Jahr statt. Die Besonderheit in diesem Jahr: Die Übung findet in Sinzig, Heimersheim, Dernau und Rech, und damit in vier Orten gleichzeitig statt. Neben der medizinischen Erstversorgung werden deswegen speziell die Kommunikation und der Transport zwischen den einzelnen Standorten trainiert.

Während der Übung gab es eine Reihe von Überraschungs-Szenarien, etwa den Besuch eines ranghohen Politikers mit Personenschutz oder spontane Demonstrationen vor einem Rettungszelt. Neben den etwa 100 Einsatzkräften sind auch viele Statisten aus dem Ahrtal dabei.

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