Nach Angaben der Polizei kam es gegen 1:50 Uhr am Donnerstagmorgen zur Sprengung des Geldautomaten, der in einem Einkaufszentrum in der Friedrichstraße stand. Der oder die Täter waren in der Nacht zum Donnerstag in das Gebäude eingebrochen, wie die Polizei mitteilte.
Die Explosion richtete großen Schaden an. Verletzt wurde laut Polizei aber niemand. Weiterer Sprengstoff sei am Tatort nicht gefunden worden. Die Täter haben nach Angaben der Polizei kein Geld erbeutet.
Experte des Landeskriminalamtes im Gespräch Warum in Rheinland-Pfalz so viele Geldautomaten gesprengt werden
Bastian Kipping ist Kriminaloberkommissar des Landeskriminalamtes in Rheinland-Pfalz. Er weiß, woher die Täter kommen, die dieses Jahr 54 Geldautomaten in die Luft gejagt haben.
Täter auf der Flucht
Der oder die Täter sind auf der Flucht. Polizeikräfte haben nach eigenen Angaben wenige Minuten nach der Tat einen Audi RS 6, der mit sehr hoher Geschwindigkeit auf der A48 im Bereich des Autobahndreiecks Vulkaneifel in Fahrtrichtung Koblenz fuhr, gesichtet. Im Bereich Ulmen sei der Sichtkontakt abgebrochen. Kurz nach halb drei Uhr hätten weitere Polizeikräfte das Fahrzeug dann auf der A1 in Höhe Blankenheim gesehen. Der Wagen sei in Richtung Köln gefahren. Die Einsatzkräfte konnten ihn bis in die Ortslage Mechernich (Kreis Euskirchen) verfolgen. Gegen 2:40 Uhr sei der Kontakt zu dem Auto abgerissen.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei will wissen, wer das Fahrzeug in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Bereich A48, Ulmen und A1, Blankenheim, Mechernich gesehen hat. Die Polizei sucht außerdem nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder zu möglichen Verdächtigen machen können. Die Ermittlungen am Tatort dauern an.