Ein Mann aus dem Kreis Trier-Saarburg wollte offenbar eine Immobilie verkaufen und wurde nach Angaben der Polizei von mutmaßlichen Betrügern kontaktiert. Die hätten sich als seriöse und wohlhabende Kunden gezeigt - bis es ans Bezahlen ging, so die Ermittler.
Was die mutmaßlichen Betrüger dem Anbieter des Hauses auftischten, klingt laut Polizei nach einer Variante des Wash-Wash-Tricks. Die vermeintlichen Kaufinteressenten hatten demnach stark verblichene 100- und 500-Euro-Scheine dabei, wobei es sich um Falschgeld handelte.
Verblichenes Papier sollte in Geld verwandelt werden
Das Geld sei verfärbt oder irgendwie kontaminiert, hieß es. Mit Chemikalien und der Zugabe von normalen Geldscheinen könne es gereinigt bzw. wiederhergestellt und in verkehrsfähiges Geld verwandelt werden, behaupteten die Männer. Die normalen Geldscheine sollte der Verkäufer beisteuern.
Betrugsmasche "Wash-Wash-Trick" Ingelheimer glaubt an wundersame Geldvermehrung und verliert sein Geld
Weil er auf das schnelle Geld hoffte, ist ein Mann aus Ingelheim um einen fünfstelligen Geldbetrag gebracht worden. Der Trick klingt absurd, hat aber laut Polizei funktioniert.
Der Mann ging zum Schein darauf ein und alarmierte die Polizei. Gleichzeitig soll der den mutmaßlichen Betrügern versichert haben, das benötigte Bargeld für die Verwandlung bereitzustellen. Bei einem weiteren Treffen nahm die Polizei dann die drei 32, 43 und 57 Jahre alten Männer fest. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft.