Ein Polizeiauto steht vor einem Gebäude

Kriminalität

Jugendlicher wegen Messerstecherei vor Schule in Konz angeklagt

Stand
Autor/in
Frank Scheuer

Die Staatsanwaltschaft Trier hat einen Jugendlichen wegen versuchten Totschlags angeklagt. Der 16-Jährige soll vor dem Schulzentrum Konz auf einen Mann eingestochen haben.

Die Tat ereignete sich laut Staatsanwaltschaft Anfang Februar morgens an einer Bushaltestelle vor dem Schulzentrum in Konz. Der Angeklagte soll dort mit einem 23 Jahre alten Mann aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich in Streit geraten sein. Im Zuge dieser Auseinandersetzung soll der zum Tatzeitpunkt 16-Jährige mehrfach mit einem Messer auf den anderen eingestochen haben. Als die Rettungskräfte am Tatort eintrafen, war der Verletzte nicht ansprechbar, hieß es damals.

Lebensgefährliche innere Verletzungen

Das Opfer erlitt lebensgefährliche innere Verletzungen und musste notoperiert werden, so die Staatsanwaltschaft. Es musste längere Zeit auf einer Intensivstation behandelt werden. Nach SWR-Informationen soll ein persönliches Motiv des Angeklagten Auslöser für den Streit gewesen sein. Details dazu teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. Der 16-Jährige war damals unmittelbar nach der Tat festgenommen worden.

Prozess wird nicht öffentlich verhandelt

Die Staatsanwaltschaft hat den mutmaßlichen Täter wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Der Fall wird von einer Jugendkammer am Trierer Landgericht verhandelt. Da es sich bei dem Angeklagten um einen Jugendlichen handelt, wird der Prozess nicht öffentlich sein. Wann der Fall verhandelt wird, steht noch nicht fest.

Trier

Prozess-Tagebuch zur Amokfahrt in Trier Urteil: 52-Jähriger muss lebenslang in Haft

Im Prozess nach der Amokfahrt in Trier hat das Landgericht den Angeklagten wegen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

Am Abend SWR4

Stand
Autor/in
Frank Scheuer