An Rosenmontag werden nach der Corona-Pause wieder Zehntausende Närrinnen und Narren in der Trierer Innenstadt erwartet. Während die Karnevalisten ausgelassen feiern wollen, sorgen Polizei, Ordnungsamt und die Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) für die Sicherheit an der Zugstrecke.
Hier gibt es einen Überblick, wie das Sicherheitskonzept an Rosenmontag in Trier aussieht und auf was Besucherinnen und Besucher des Umzuges achten sollten:
- Halteverbotszonen in der Innenstadt
- Absperrungen und Einfahrverbot
- Polizei kündigt Kontrollen an
- Rettungskräfte einsatzbereit
- Sicherheit der Zugteilnehmer
Umzüge in der Region Trier Hier wird an Fastnachtsdienstag in der Region Trier gefeiert
Nach Rosenmontag wird weiter gefeiert: Was geht ab an Fastnachtsdienstag? Wo finden noch Karnevalsumzüge statt? Hier gibt es eine Übersicht.
Halteverbot und Busumleitungen in der Innenstadt
Der Umzug startet um 12:11 Uhr "Im Schammat" in Trier-Süd und führt über die Matthiasstraße, Saarstraße, Neustraße, Brotstraße, Grabenstraße, Hauptmarkt, Simeonstraße und Paulinstraße bis in die Herzogenbuscher Straße (Arena Trier) in Trier-Nord.
Entlang der Zugstrecke werden Haltverbotszonen eingerichtet und Taxistände verlegt. Die Zugstrecke ist ab 11 Uhr gesperrt, Ampelanlagen entlang der Strecke sind deaktiviert. Generell gilt: Wer an Rosenmontag mit Auto oder Bus in Trier unterwegs ist, sollte mehr Zeit einplanen: Während des Rosenmontagzuges kommt es im gesamten Stadtgebiet zu Verzögerungen. Die Stadtbusse werden in der Zeit von 10 bis voraussichtlich 19 Uhr umgeleitet, so die Stadtwerke Trier.
Stationäre Sperren und Absperrungen
In der Innenstadt wird es Absperrungen und Betonblöcke geben, die ein Hindernis gegen Fahrzeuge bilden, teilte die Stadtverwaltung mit. Es werden laut Stadtverwaltung auch mobile Sperren zum Einsatz kommen, damit niemand absichtlich mit einem Auto in die Zugstrecke hineinfahren kann.
Zum Schutz des Rosenmontagszuges gilt in einem Sicherheitsbereich, der Trier-Süd, den Alleenring und Trier-Nord umfasst, von 11 bis 18 Uhr ein Einfahrverbot für Lkw und Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Das Fahrverbot wird von der Polizei überwacht.
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Polizisten mit Videokameras vor Ort
Die Trierer Polizei wird am Rosenmontag in der Innenstadt von Beamtinnen und Beamten aus dem gesamten Präsidialbereich und der Bereitschaftspolizei unterstützt. Die Polizisten werden in Zivil und in Uniform in der Innenstadt präsent sein. Die uniformierten Beamten sind dabei mit Videokameras (Bodycams) ausgestattet. Wie viele Polizisten am Rosenmontag in Trier im Einsatz sind, teilte das Polizeipräsidium aus einsatztaktischen Gründen nicht mit.
Wie in den vergangenen Jahren spiele das Thema Jugendschutz eine wichtige Rolle, so die Polizei. Es werden also gezielt Jugendliche an Rosenmontag von der Polizei kontrolliert.
Die Polizei warnt ausdrücklich davor, mit täuschend echt aussehenden Pistolen oder Gewehren in der Öffentlichkeit herumzulaufen. Jede Spielzeugwaffe sollte daher eindeutig als "Spielzeug" erkennbar sein. Außerdem warnt die Polizei vor Taschendieben im Gedränge an der Zugstrecke.
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Rettungsdienste und Sanitäter einsatzbereit
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter-Samariter-Bund und das Deutsche Rote Kreuz sind an Rosenmontag in Trier vor Ort und für den Ernstfall gerüstet. Der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr stehe in engem Kontakt mit der Leitstelle der Polizei, teilte die Stadt Trier mit. So könne man im Notfall alle Einsatzkräfte effizient koordinieren. Für den Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr stehen an Rosenmontag zusätzliche Fahrzeuge bereit.
Fastnachtswagen werden kontrolliert
Alle Karnevalswagen des Rosenmontagszuges werden vor dem Start von Kfz-Sachverständigen auf ihre Sicherheit und Verkehrstüchtigkeit kontrolliert. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK). Außerdem wird der Umzug auf der gesamten Strecke durch Polizeifahrzeuge eskortiert.