Für ein Jahr darf sie nun die Krone tragen und das Anbaugebiet Mosel bei Messen, Fachveranstaltungen und Festen repräsentieren. Amelie Fritschle aus Klotten (Kreis Cochem-Zell) und Franziska Fritzen aus Maring-Noviand (Kreis Bernkastel-Wittlich) werden sie dabei als Weinprinzessinnen unterstützen.
Zwei Stunden lang mussten sich die drei Kandidatinnen zuvor auf der Bühne der Leiwener Gemeindehalle vor über 250 Gästen beweisen. Sie sollten zeigen, was sie über Wein wissen, wie gut sie die Moselregion und ihre Besonderheiten kennen und dabei sympathisch, locker und spontan rüberkommen.
Dass sie das können, hatten sie schon vorher bewiesen. Denn alle drei waren Weinköniginnen in ihren Heimatorten und waren vor der Wahl unter neun Bewerberinnen für den Finalabend ausgewählt worden.
Nachfolgerin von Sarah Röhl gesucht
Letztes Jahr fand die Wahl zur Moselweinkönigin nicht statt. Die amtierende Moselweinkönigin Sarah Röhl aus Kröv (Kreis Bernkastel-Wittlich) blieb zwei Jahre lang im Amt, weil in ihrem ersten Jahr fast alle Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie ausfielen. Am Wochenende musste sie die Krone dann ablegen.
Sarah Röhl wird als nächstes an der Wahl zur Deutschen Weinkönigin teilnehmen. Sie tritt in zwei Wochen beim Vorentscheid zur Wahl in Neustadt an. Das Finale findet eine Woche später statt.