Der Lauf auf dem Moselradweg von Koblenz nach Trier ist beliebt. Immer mehr Läufer kamen nach Angaben der Veranstalter dazu. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehrere hundert Läufer, um Spenden zu sammeln. Die Strecke ist 200 Kilometer lang und verläuft auf dem Moselradweg. Es konnten aber auch kürzere Etappen gelaufen werden.
Mit dem Lauf werden Spenden für das Trierer Hospizhaus, den Hospizverein in Koblenz und das Kinderhospiz in Trier gesammelt.
Bedenken wegen der Sicherheit an der Strecke
Aber in diesem Jahr wollen die Organisatoren das Risiko nicht so auf sich nehmen. Die Strecke müsse aufwändig gesichert werden, sagte Sprecher Ralf Haas vom Hospizlauf. Es gebe gerade am Start bei Koblenz Abschnitte, die problematisch seien. Der Radweg, auf dem die Läufer unterwegs sind, verlaufe dort sehr nah an der Bundesstraße. Nur durch einen schmalen Grünstreifen getrennt, fahren Autos an den Läufern vorbei.
SWR1 RP Spendenmarathon für Herzenssache Über 172.000 Euro Spenden für Kinder und Jugendliche
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Zudem sei es auch nicht einfach, genügend Feuerwehrleute zu finden, die die Strecke sichern. Das sei wichtig, weil auch nachts gelaufen werde. Zudem hätten bisher Privatpersonen die Genehmigungen für die Strecke beantragt. Man überlege, ob man einen Verein gründe, damit es juristisch einfacher werde.
Die Organisatoren des Hospizlaufs sagten, dass sie die Veranstaltung neben ihrem Beruf planen. Sie bräuchten daher einfach mehr Zeit, um den Wohltätigkeitslauf zu planen.
Daher kehren sie zu einer Version des Laufs aus Corona-Zeiten zurück: Gelaufen wird, wo es passt. Die Teilnehmer können auch per Rad, walkend, skatend oder wandernd teilnehmen. Möglich ist das in der gewohnten Umgebung oder auch am Urlaubsort. Danach können sie Fotos schicken. Das habe damals auch gut funktioniert und zu vielen Spenden geführt.