Der 57 Jahre alte Kowalski gewann nach den Angaben auf der Website des Landkreises mit 51 Prozent die Stichwahl. Seine Konkurrentin Pehlke kam entsprechend auf 49 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 33,4 Prozent. 1,5 Prozent der Stimmen waren ungültig.
In der ersten Runde der Landratswahl hatten die Bürger des Kreises Birkenfeld am 24. September die Wahl zwischen acht Kandidatinnen und Kandidaten. Kowalski hatte es damals im ersten Wahlgang auf 34,3 Prozent der Stimmen geschafft, dicht gefolgt von Caroline Pehlke mit 33 Prozent der Stimmen. Der bisherige Landrat Matthias Schneider (CDU) scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt aus.
Wer ist der neue Landrat?
Kowalski ist 57 Jahre alt, in Polen geboren und lebt seit 1989 in Birkenfeld. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2014 ist er ehrenamtlicher Stadtbürgermeister in Birkenfeld. Er arbeitet im Management-Bereich für einen Automobilzulieferer und ist Mitglied des Birkenfelder Verbandsgemeinderates und des Kreistags. In der CDU ist er seit 24 Jahren aktiv.
Welche Positionen hat Kowalski im Wahlkampf vertreten?
Auf einer Podiumsdiskussion der Rhein-Zeitung vor der Wahl kündigte Kowalski an, einen hauptamtlichen Brand- und Katastrophenschutzinspekteur einstellen zu wollen und weiter in den Katastrophenschutz des Kreises investieren zu wollen.
Außerdem will der CDU-Mann mehr Geld für Integrationsmaßnahmen bereitstellen. "Diese Menschen sollen gefordert und gefördert werden", sagte er bei der Podiumsveranstaltung. Er kündigte auch an, mehr Geld in Straßen und Bildung zu stecken. Bei der Podiumsdiskussion fiel auf, dass Kowalski und seine Konkurrentin Pehlke sich in der Debatte in vielen Punkten einig waren.
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