Wegen Baumaßnahmen sperrt die Deutsche Bahn die Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein erneut.

Schienenersatzverkehr eingerichtet

Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Trier wegen Baumaßnahmen erneut gesperrt

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Pendler entlang der Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein müssen erneut auf einen Schienenersatzverkehr umsteigen. Die Bahn baut an Tunneln und Überführungen.

Wegen Baumaßnahmen hat die Deutsche Bahn die Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein wieder gesperrt. Der Streckenabschnitt war erst im April dieses Jahres wiedereröffnet worden, nachdem die Flut im Sommer 2021 schwere Schäden angerichtet hatte. Seit Mittwoch, 2. August, fahren keine Züge der Linie RB22 mehr zwischen Trier und Gerolstein. Fahrgäste müssen auf einen Schienenersatzverkehr umsteigen.

Fahrgäste müssen für drei Wochen auf Schienenersatzverkehr und Expressbusse umsteigen.
Fahrgäste müssen für drei Wochen auf Schienenersatzverkehr und Expressbusse umsteigen.

Schienenersatzverkehr und Expressbusse eingerichtet

Die Sperrung soll laut Deutscher Bahn bis zum frühen Morgen des 21. August andauern. Der Schienenersatzverkehr wird zwischen allen Bahnhöfen entlang der üblichen Strecke verkehren, einzig Phillippsheim kann aufgrund einer Straßensperrung nicht direkt angefahren werden. Fahrgäste, die nach Philippsheim wollen, müssen deshalb in Speicher aussteigen und auf einen Shuttleverkehr mit Kleinbus umsteigen. Zusätzlich gibt es zwei Expressbusse, die bis zum 18. August Haltestellen in Gerolstein, Birresborn, Mürlenbach, Densborn, Usch-Zendscheid, St. Thomas, Kyllburg und Trier anfahren.

Wegen Baumaßnahmen ist die Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein erneut gesperrt. Fahrgäste müssen auf Schienenersatzverkehr und Expressbusse umsteigen.
Wegen Baumaßnahmen ist die Eifelstrecke zwischen Trier und Gerolstein erneut gesperrt. Fahrgäste müssen auf Schienenersatzverkehr und Expressbusse umsteigen.

Baumaßnahmen an Tunneln und Überführungen geplant

Wie die Deutsche Bahn mitteilte, wurden die Bauarbeiten bewusst in die Ferien gelegt, um die Auswirkungen für Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler möglichst gering zu halten. Im August sollen vor allem Arbeiten an komplexen Bauwerken wie Tunneln und Eisenbahnüberführungen durchgeführt werden, so eine Sprecherin der DB. Konkret seien Arbeiten am Kuckuckslaytunnel zwischen Trier-Ehrang und Kordel, am Durchlass Kutbach und der Neubau der Eisenbahnüberführung Herzwäldchen geplant.

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Bauarbeiten sind auch im Rahmen der Reaktivierung der Weststrecke in Trier vorgesehen, unter anderem im Bereich Trier-Hafenstraße. Hier soll ein neuer Haltepunkt entstehen, so die Deutsche Bahn. Deshalb errichtet die DB dort Hilfsbrücken, Bahnsteigkanten und Fußgängertreppen. Auch für diesen Streckenabschnitt ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden, der Fahrgäste zum Trierer Hauptbahnhof bringt.

Streckenabschnitt in Richtung Köln erst 2024 fertig

Der Wiederaufbau der Eifelstrecke von Gerolstein nach Köln wird sich dagegen bis zum zweiten Quartal 2024 verzögern. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Ursprünglich sollten die Züge schon bis Ende des Jahres wieder bis nach Köln fahren. Doch bei Aufräumarbeiten habe die Bahn festgestellt, dass die Schäden auf der Strecke zwischen Nettersheim und Kall größer sind, als zunächst angenommen.

Die Flut im Sommer 2021 richtete am Bahnhof in Gerolstein und entlang der Eifelstrecke große Schäden an. Die Deutsche Bahn ist nach wie vor mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Der Streckenabschnitt in Richtung Köln wird demnach erst im zweiten Quartal 2024 fertig werden.
Die Flut im Sommer 2021 richtete am Bahnhof in Gerolstein und entlang der Eifelstrecke große Schäden an. Die Deutsche Bahn ist nach wie vor mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Der Streckenabschnitt in Richtung Köln wird demnach erst im zweiten Quartal 2024 fertig werden.

Der Untergrund unter den Gleisen müsse nach der Flutkatastrophe vom Sommer 2021 gesichert werden und das dauere voraussichtlich bis zum Sommer des nächsten Jahres, so eine Sprecherin. Bis 2026 will die Bahn die Eifelstrecke zudem elektrifizieren, ein Jahr früher als ursprünglich angekündigt.

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