Wie die Polizei mitteilte, war der Bus im Schülerverkehr unterwegs, als er um kurz vor acht Uhr von der Landstraße abkam. Kurz vor Freudenburg sei der Bus in eine Böschung gefahren. Warum, ist noch unklar. Der Bus blieb laut Polizei in einer Schräglage stehen.
Bustüren ließen sich nach Unfall zunächst nicht öffnen
Neben der Busfahrerin saßen 26 Kinder und Jugendliche im Bus. Die eingeschlossenen Insassen begaben sich zunächst in die zur Fahrbahn gelegenen Seite des Busses. So wollten sie verhindern, dass der Bus die Böschung herunter stürzt. Weil sich die Türen nicht sofort öffnen ließen, wurde eine Scheibe des Busses von innen eingeschlagen. Dabei verletzte sich ein Kind leicht. Letztlich öffnete sich die Vordertür und die Passagiere konnten mit der Fahrerin den Bus verlassen.
Unfallursache wird noch ermittelt
Die Polizei hat erste Vernehmungen vor Ort durchgeführt, um die Unfallursache zu finden. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei schließt aus, dass es eine Fremdursache gab. Die Busfahrerin hatte keinen Alkohol getrunken.
Straße war stundenlang gesperrt
Bei dem Unfall wurden insgesamt neun Menschen verletzt. Die Einsatzkräfte hatten eine Anlaufstelle im Feuerwehrgerätehaus in Freudenburg eingerichtet. Dort wurden alle Beteiligten betreut und durch Ärzte untersucht. Drei Schülerinnen und Schüler wurden vorsorglich ins Saarburger Krankenhaus gebracht. Zwischenzeitlich konnten alle wieder nach Hause entlassen werden. Die Straße war wegen der Bergung des Busses mehrere Stunden lang gesperrt.