Gegen 22 Uhr musste die Trierer Feuerwehr zu einem Großbrand im Hafen ausrücken. In einem metallverarbeitenden Betrieb im Stadtteil Ehrang brannte nach Angaben der Stadt Metallschrott auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern.
Warnung der Bevölkerung in Trier über Warnapps
Wegen des Brandes kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die Anwohnerinnen und Anwohner waren daher aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung wurde laut Stadt über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an Warnapps wie NINA oder KATWARN gesendet. Die Feuerwehr war mit rund 60 Kräften vor Ort und gab kurz vor Mitternacht Entwarnung.
Die Einsatzkräfte waren aber noch bis in die Nacht mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Laut Stadt wurden die Schredderabfälle mit einem Radlader aus der betroffenen Halle gefahren und kontrolliert gelöscht.
Behörden in Trier: Keine Gefahr für Mosel durch Löschwasser
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Nach Schätzung der Einsatzkräfte vor Ort entstand ein Sachschaden an der Lagerhalle in einer Höhe von rund 15.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an. Das Material könnte sich aber selbst entzündet haben, hieß es.
Die Einsatzkräfte kontrollierten das Gebiet mit Schadstoffmessungen, konnten aber keine Auffälligkeiten feststellen. Das Löschwasser wurde in ein dafür vorgesehenes Löschwasserrückhaltebecken geleitet, sodass den Behörden zufolge nicht mit Auswirkungen für die Mosel zu rechnen ist.
Es ist der zweite größere Einsatz für die Trierer Feuerwehr innerhalb weniger Tage. Am vergangenen Freitag war in Trier-Euren in einer leerstehenden Halle ein Feuer ausgebrochen.