Lange Zeit war das Moor in Mosbruch ausgetrocknet. Jetzt stapfen 60 Freiwillige in Gummistiefeln durch den Morast und schütten alte Gräben zu. Denn das hilft Umwelt und Klima.
Wenn Sie an das Moor denken – dann kommen Ihnen vielleicht auch gruselige Geschichten von Moorleichen in den Sinn oder Erzählungen, in denen Menschen einfach im Moor versunken sind und nie wieder gesehen wurden. Tja, im Mosbrucher Weiher, einem Kesselmoor im Kreis Vulkaneifel, da versinkt nichts mehr. Das Moor ist ausgetrocknet. Vor 200 Jahren hat man da nämlich Entwässerungsgräben angelegt, um das Moor trocken genug zu halten, damit man dort den Brennstoff Torf stechen konnte. Obwohl heute niemand mehr Torf sticht, läuft das Moor über die Gräben immer noch trocken. Und das ist schlecht für das Klima. Deshalb werden die Gräben jetzt wieder verfüllt – SWR-Reporterin Anna-Carina Blessmann war dabei.