Kritik von der Opposition

RLP plant Quote für Kinderärzte

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Autor/in
Gernot Ludwig

Um die Versorgung mit Kinderärzten zu verbessern, plant Rheinland-Pfalz bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen eine Kinderarzt-Quote. Landesgesundheitsminister Hoch (SPD) kündigte im Landtag an, die geplante Quote solle bei drei Prozent liegen.

Vor Jahren hatte Rheinland-Pfalz eine Landarztquote eingeführt, um die Versorgung mit Landärzten zu verbessern. Medizinstudenten, die sich bereit erklären, für mindestens zehn Jahre Landarzt zu werden, bekommen bevorzugt einen Studienplatz. Die geplante Kinderarzt-Quote solle ähnlich funktionieren, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Details seien allerdings noch nicht klar.

Die Ausbildung eines Arztes dauert etwa zwölf Jahre. Die ersten Kinderärzte, die über eine Quote gewonnen werden könnten, würden demnach frühestens 2035 ihre Arbeit beginnen.

Opposition: Kinderarzt-Quote "überflüssig"

Die Freien Wähler bezeichnen die Quote als überflüssig. Es gebe genügend Interesse am Beruf des Kinderarztes. Aber es fehlten insgesamt Medizinstudienplätze, so die Freien Wähler. Die CDU-Opposition argumentiert ähnlich und sagt, nicht alles lasse sich über Quoten regeln, das sei eine Art von Planwirtschaft.

Rheinland-Pfalz

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Der Nachmittag SWR1 Rheinland-Pfalz

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Gernot Ludwig