Wie der Initiator von "RhineCleanUp", Joachim Umbach, am Nachmittag mitteilte, haben zahlreiche Gruppen in Rheinland-Pfalz an der bundesweiten Aktion teilgenommen. In ganz Deutschland hätten sich rund 40.000 Menschen beteiligt und 29 Flüsse und ihre Ufer von rund 300 Tonnen Müll befreit. Das seien zwar etwa 10.000 Menschen weniger gewesen als noch im Vorjahr. Die Gesamtmenge an gesammeltem Abfall sei jedoch in etwa gleich hoch geblieben, so Umbach.
In Rheinland-Pfalz wurde im Rahmen der Aktion Müll an den Flüssen Rhein, Mosel, Lahn, Nahe, Selz und Ahr gesammelt. Die Aktion "RhineCleanUp" gibt es nach Angaben des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal schon seit 2018. Ziel der Aktion sei es, Müll zwischen Quelle und Mündung des Rheins zu sammeln.
Clean Up am Rhein in vielen Städten und Gemeinden
Entlang des Rheins gab es im Norden von Rheinland-Pfalz Aktionen unter anderem in Koblenz, Lahnstein, Bendorf, Bad Hönningen, Brey, Boppard, Remagen und St. Goar. Die Müll-Sammel-Aktionen wurden von Schulen, Kitas, den Städten oder privaten Initiativen organisiert.
Auch in Ludwigshafen wurde kräftig gesäubert. In der Region Rheinhessen beteiligten sich Mainz, Worms und Bingen. Auf der anderen Rheinseite wurden in Wiesbaden unter anderem in Mainz-Kastel, am Schiersteiner Hafen sowie an der Maaraue Müll und Unrat gesammelt.
Auch an der Mosel wurde bei "Clean Up" Müll gesammelt
Entlang der Mosel hatten sich nach Angaben der Veranstalter allein in der Region Trier elf Gruppen offiziell angemeldet. Mit dabei waren Gemeinden, Kanuvereine, Anglerinnen und Angler, Firmen aber auch Migrantinnen und Migranten. Zudem wurden in diesem Jahr viele hausinterne Sammelaktionen durch Unternehmen organisiert.
Neben Trier wurde auch in anderen Moselorten wie Reil, Burg und Temmels Müll gesammelt. Müllsäcke, Handschuhe und Greifer wurden gestellt. Der Müll wurde im Anschluss an die Aktionen von den örtlichen Entsorgungsbetrieben eingesammelt.