Landesweit kommen in Rheinland-Pfalz knapp 22 E-Autos oder Plug-in-Hybride auf eine Ladestation. Damit liegt Rheinland-Pfalz vor dem Saarland auf dem vorletzten Platz im bundesweiten Vergleich. Dabei gibt es große regionale Unterschiede: E-Auto-Fahrer in Zweibrücken haben laut dem Ranking des Verbands der Automobilindustrie (VDA) keine Probleme, Strom zu "tanken": Hier kommen nur rund sieben Stromer auf einen öffentlichen Ladepunkt. Auch der Landkreis Vulkaneifel liegt mit etwa acht E-Autos pro Ladepunkt in der Spitzengruppe.
Im Mittelfeld rangieren die Städte Kaiserslautern (13 E-Autos/Ladestation), Mainz (17), Koblenz (20), Ludwigshafen (21) und der Landkreis Trier-Saarburg inklusive Stadt Trier (24). Sehr schlecht schneidet im Ranking dagegen der Landkreis Germersheim ab: Hier müssen sich statistisch gesehen 46 E-Autos einen Ladepunkt teilen.
Bei Schnellladesäulen schneidet das Land besser ab
Etwas besser sieht es für Rheinland-Pfalz aus, wenn man die Verfügbarkeit von Schnellladepunkten anschaut. Diese gelten für die zukünftige Entwicklung des E-Auto-Marktes als besonders wichtig, da sich an diesen Säulen die meisten E-Auto-Batterien innerhalb von ca. 20 bis 30 Minuten auf etwa 80 Prozent aufladen lassen. Hier liegt das Land auf Platz 7 mit 1.790 Schnellladepunkten für 120.717 zugelassene E-Autos und belegt damit einen Platz im oberen Mittelfeld.