Baumängel und zweifelhafte Arbeitsbedingungen

Glasfaser-Ausbau mit Risiken und Nebenwirkungen

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Schnelles Internet im ländlichen Raum - das wünschen sich viele Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Bis 2030 soll überall Glasfaser liegen, so jedenfalls will es die Politik. Aber dort, wo Glasfaser verlegt wird, gibt es immer wieder Ärger wegen der Bauarbeiten. Betroffene Gemeinden beklagen Baumängel, Verzögerungen und dass die Arbeiten nicht gut abliefen.

Ein Beispiel aus dem Donnersbergkreis: In Rittersheim wurden die Glasfaser-Kabel unter den Bürgersteigen verlegt. Das Internet mag jetzt schnell sein. Dafür ist der Bürgersteig mit Stolperfallen gespickt. Bürgermeister Marc-Guido Ebert beklagt: "Die Frage ist, wenn man hier langgeht, wie soll man hier ohne stolpern klarkommen, wir haben auch sehr viele alte Menschen im Ort. Das geht gar nicht." Es seien bereits Unfälle passiert.

Felix Haag, Tiefbautechniker der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden, hat nahezu alles dokumentiert, was in Rittersheim und anderen Ortsgemeinden gearbeitet wurde. Die Endabnahme durch Verbandsgemeinde und Bauleitung stehe noch immer aus, die Mängelliste sei lang, immer wieder werde nachgebessert.

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SWR