E-Scooter liegen auf einem Gehweg und versperren den Weg.

Pilotprojekt gestartet

E-Scooter: Wiesbaden will am Hauptbahnhof Ordnung schaffen

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Corinna Lutz
Corinna Lutz ist Reporterin im SWR Studio Mainz

Es gibt immer wieder Ärger wegen der kleinen elektrischen Roller. Die Stadt Wiesbaden will am Hauptbahnhof aufräumen. Deshalb wurden erste Parkzonen eingerichtet.

Für die einen sind sie coole Fortbewegungsmittel, für die anderen sind sie Hindernisse, die achtlos auf Gehwegen oder Zufahrten abgestellt werden. Am Hauptbahnhof in Wiesbaden wurden jetzt erste gekennzeichnete Abstellflächen eingerichtet. Die Fahrten können nur beendet werden, wenn die Roller dort abgestellt werden. Vier Flächen gibt es nach Angaben der Stadt. Knapp 70 E-Scooter können dort geparkt werden.

Weitere Zonen in Wiesbaden geplant

Im Frühjahr kommenden Jahres will die Stadt weitere Abstellzonen einrichten - und zwar im historischen Stadtkern. Die Verwaltung erhofft sich dadurch eine, wie es heißt, "ordnende Wirkung".

So ist die Situation in Mainz

Städte wie Mainz und Wiesbaden hatten bislang die Möglichkeit, den Verleihern von E-Scootern größere Bereiche zu nennen, in denen die Roller nicht abgestellt werden dürfen. In Mainz gilt das zum Beispiel am Rheinufer oder im Kern der Altstadt. Die Flächen werden in den Apps der Verleiher rot gekennzeichnet.

Ausgewiesene Parkzonen, wie es sie jetzt in Wiesbaden gibt, bietet Mainz aber noch nicht an. Im Juni hieß es dazu von Seiten der Stadt: Man sei an dem Thema dran, bisher gebe es aber noch keine konkreten Plätze, an denen das wilde Parken unterbunden werden könne.

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