Der Lichterhimmel leuchtet über dem Mainzer Weihnachtsmarkt. Er findet bis 23. Dezember auf dem Domplatz statt

Ohne Corona-Beschränkungen

Mainzer Weihnachtsmarkt ist eröffnet

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Auf dem Domplatz in Mainz duftet es wieder nach gebrannten Mandeln und Glühwein. Die Buden sind bunt geschmückt. Bis 23. Dezember findet dort der Weihnachtsmarkt statt.

Karussells und handgemachtes Spielzeug lassen die Kinderherzen höher schlagen. Auch die Erwachsenen kommen in diesem Jahr nicht zu kurz. Buden mit Reibekuchen und Süßigkeiten wechseln sich mit Ständen für Kunsthandwerk ab.

Auch am Höfchen und am Liebfrauenplatz funkeln die bunten Lichter und die elf Meter hohe Pyramide dreht sich am Hauptzugang zum Markt.

Glühwein in Mainz nicht teurer

Für die Marktbeschicker ist es der Abschluss eines für Corona-Bedingungen bislang erfolgreichen Jahres. Auch deshalb hält die Stadt Mainz in diesem Jahr wieder die Hand auf. Die Ermäßigung der Standgebühren um 75 Prozent, von der die Marktbeschicker im vergangenen Jahr noch profitierten, fällt diesmal weg.

Trotzdem sollen für die Preise für Besucherinnen und Besucher weitgehend gleich bleiben. Der Glühwein kostet genauso viel wie zuletzt, versichert der Vorsitzende der Mainzer Schausteller und Marktbeschicker Marco Sottile.

Glühwein ist auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht teurer geworden
Der Glühwein ist auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt nicht teurer geworden.

Stadt muss Energie sparen: Musik nur ohne Strom

Wer mittags auf den Mainzer Weihnachtsmarkt geht, wird allerdings nicht in ein vorweihnachtliches Lichtermeer getaucht. Der Lichterhimmel auf dem Marktplatz wird wegen der hohen Stromkosten erst um 17 Uhr angestellt.

Auch Musikgruppen spüren den Sparzwang. Nur wer beim Musizieren auf Strom verzichtet, darf auftreten. Unplugged Orchester also statt Weihnachtsmusik aus Lautsprechern.

Erstmals seit Corona ohne Einschränkungen

Die Besucher, da ist sich Manuela Matz, CDU-Wirtschaftsdezernentin der Stadt, sicher, werden die Einschränkungen akzeptieren. Immerhin gebe es erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder uneingeschränkte Vorweihnachtsstimmung rund um den Dom.

Auch für die Sicherheit sei gesorgt, so Matz. Eine Videoüberwachung des Marktplatzes könne der Polizei schnell anzeigen, wenn etwas passiert sei oder wie die Besucherströme gelenkt werden müssten. Zufahrtssperren sollen zudem verhindern, dass Fahrzeuge auf den Weihnachtsmarkt fahren können.

WinterZeit-Märkte ergänzen Weihnachtsmarkt

Ergänzt wird der Weihnachtsmarkt noch durch die "WinterZeit"-Märkte am Hauptbahnhof, auf dem Schillerplatz, auf dem Neubrunnenplatz und dem Hopfengarten. Sie haben teilweise länger geöffnet, am Neubrunnen- und am Schillerplatz beispielsweise auch zwischen den Jahren.

Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden

Bereits am 22. November hat der Weihnachtsmarkt in Wiesbaden begonnen. Auf dem Sternschnuppenmarkt werden an mehr als 80 Ständen Weihnachts- und Geschenkartikel angeboten. Hinzu kommen weitere 22 gastronomische Stände und ein traditionelles historisches Pferdekarussell.

Der Markt findet in diesem Jahr wieder ohne Corona-Beschränkungen statt. Aus Energiespargründen wird aber auch dort die Festbeleuchtung reduziert und nur in den früheren Abendstunden eingeschaltet.

Auch in Bad Kreuznach und in Worms haben die Weihnachtsmärke geöfffnet.

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