Dieses Upgrade-Ticket können Studierende nach Angaben des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) der Uni Mainz als Abonnement per App kaufen. Es verlängert sich automatisch, wenn es nicht gekündigt wird. Die Studierenden müssen für das Upgrade den Differenzbetrag zwischen dem Semesterticket und dem Deutschlandticket bezahlen - aktuell sind das an der Uni Mainz 10,75 Euro pro Monat. Damit darf man dann deutschlandweit den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Das Modell haben das Studierenden-Parlament, der AStA und die Mainzer Verkehrsgesellschaft beschlossen.
Mainz bietet Upgrade für Deutschlandticket einen Monat früher an als geplant
In den Städten Wiesbaden, Darmstadt und Frankfurt können Studierende bereits seit Juni ihr Semesterticket in ein Deutschlandticket umwandeln. In Mainz haben die Vorbereitungen länger gedauert. Nach Angaben des Geschäftsführers der Mainzer Verkehrsgesellschaft, Jochen Erlhof, liegt das unter anderem an den vielen Verkehrsverbünden, in denen die Mainzer Studierenden fahren dürfen. Entsprechend länger dauerten die Verhandlungen aller Beteiligten. "Wir sind trotzdem einen Monat früher am Start als ursprünglich geplant", betont Erlhof. Denn im RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) hatte man sich einst darauf verständigt, das Upgrade erst zum Start des Wintersemesters im Oktober anzubieten.
Das Upgrade ist freiwillig. Wer es nicht kauft, der darf mit dem Semesterticket nur in Bussen und Bahnen der Mainzer und Wiesbadener Verkehrsbetriebe sowie in den gesamten Verkehrsverbünden RMV und RNN (Rhein Nahe Nahverkehrsverbund) fahren. Auch einige einzelne Bahnlinien in Übergangsbereichen können genutzt werden. Das Deutschlandticket dagegen ist bundesweit im öffentlichen Nahverkehr gültig.