Bisher hatte die Sparkasse 29 Beratungscenter und Geschäftsstellen in Rheinhessen, dazu jede Menge Geldautomaten. Im Sommer teilte die Sparkasse dann mit, dass sie dieses Netz erheblich ausdünnen wird. Nun wurden 18 Geldautomaten außer Betrieb genommen.
Vor allem Geldautomaten in Mainz und Worms betroffen
Betroffen sind unter anderem acht sogenannte SB-Stellen in Mainz und fünf in Worms. Aber auch in Nieder-Olm, Gau-Odernheim und Dittelsheim-Heßloch wurden Geldautomaten vom Netz genommen. In Gau-Odernheim hatten die Ortsverbände von CDU und FWG etwa 370 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt, allerdings ohne Erfolg.
Als Grund gibt die Rheinhessen Sparkasse an, dass Kundinnen und Kunden immer häufiger die Online-Angebote der Bank nutzten. Deshalb werde in Zukunft mehr auf größere Beratungscenter sowie digitale und telefonische Angebote gesetzt.
Zahlreiche Sparkassen-Filialen in SB-Stellen umgewandelt
Bereits im vergangenen Jahr war die Zahl der Sparkassen-Geschäftsstellen von 29 auf 15 fast halbiert worden. Die Geschäftsstelle in Guntersblum wurde komplett geschlossen. 13 Sparkassen in Mainz, Worms, Eich, Nierstein und Biblis wurden in SB-Stellen umgewandelt.
Im Laufe des 1. Halbjahres 2024 wird auch die Filiale in Mainz-Lerchenberg ganz geschlossen, ebenso wie die im Liebenauer Feld in Worms.
Sparkasse Rheinhessen will keine Stellen abbauen
Mit den Schließungen und Umwandlungen der Standorte gehen laut Sparkasse keine Entlassungen einher. Beraterinnen und Berater würden in den größeren Beratungs- oder Kundenservicecentern arbeiten und die dortigen Teams verstärken.
Die Rheinhessen Sparkasse ist eine Fusion der Sparkasse Mainz mit der Sparkasse Worms-Alzey-Ried.