Der Vorsitzende der Mainzer Schausteller, Marco Sotille, zieht eine positive Zwischenbilanz. "Es war gut, dass wir die Glühweinpreise nicht erhöht haben", sagt er. Im Vorfeld habe es zwar Kollegen gegeben, die wegen der gestiegenen Energiepreise mehr verlangen wollten, doch man sei schließlich bei 3,50 Euro geblieben, sagt Sotille. "Der Pfandpreis von einem Euro gehört in Deutschland in diesem Jahr zu den Niedrigsten. Wir möchten, dass die Menschen wieder kommen."
Gute Stimmung auch bei den Schaustellern und Gastronomen auf den Winterzeitmärkten, die auf verschiedenen Plätzen in der Innenstadt verteilt sind. Organisiert werden diese Märkte von mainzplus Citymarketing. Sprecherin Susanne Ranglack sagte, die Winterzeitmärkte seien ein wichtiger Anziehungspunkt für die Menschen geworden. Man versuche, die Märkte so individuell wie möglich zu gestalten. In diesem Jahr gebe es beispielsweise einen sogenannten Glühwein-Walk. Für 14,50 Euro bekommen Gäste vier Glühweine und einen Weihnachtsimbiss - die Tickets können auf allen Winterzeitmärkten eingelöst werden.
Busse und Bahnen in Mainz kostenlos
An den kommenden Adventsamstagen dürfen in Mainz Busse und Bahnen kostenlos genutzt werden. Das unterstützen auch die Schaustellerinnen und Schausteller. Marco Sotille sagt, er fände es zudem gut, wenn es an diesen Tagen in den Parkhäusern nur eine Pauschale bezahlt werden müsste, so wie an den verkaufsoffenen Sonntagen. Der historische Weihnachtsmarkt am Dom und die Winterzeitmärkte sind noch bis zum 23. Dezember geöffnet.