Es war Sonntag gegen 22:45 Uhr auf der A3 in Höhe des Wiesbadener Stadtteils Breckenheim, als eine Streife der Wiesbadener Autobahnpolizei eine kuriose Entdeckung machte: Der mobile Blitzer an der Stelle dort war geöffnet worden.
Als die Polizisten den Blitzer genauer unter die Lupe nahmen, stellten sie fest, dass jemand die sogenannte Wartungsklappe mit einem Radschlüssel aufgeschraubt hatte. Dieser steckte nämlich noch in der Klappe.
Täter hinterlässt Spuren und gesteht Neugier
Was die Polizisten noch mehr staunen ließ: Neben dem Blitzer lagen ein Mobiltelefon, eine Armbanduhr und ein Schlüsselbund. Kurze Zeit später kam dann auch der Besitzer aus dem Feld neben der Autobahn und wollte seine Sachen holen.
Dabei handelte es sich um einen 33-jährigen Mann aus Frankfurt. Er gab zu, dass er den mobilen Blitzer geöffnet hatte: Er habe wissen wollen, wie ein Blitzer von innen aussieht. Für seine Neugier bekam der 33-Jährige dann eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Im mobilen Blitzer: Kabelsalat und Prozessoren
Warum den Mann das Innere des mobilen Blitzers so interessierte ist unklar. Laut Polizei sei es auch nur etwas für "Technik-Nerds". Im Blitzer finde man nur Prozessoren und Kabelsalat, so ein Sprecher.
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