Laut BioNTech beträgt das Plus im dritten Quartal in diesem Jahr unter dem Strich etwa 161 Millionen Euro. Trotzdem ist das deutlich weniger als vor einem Jahr. Damals hatte das Unternehmen noch Milliarden an dem Covid-19-Impfstoff verdient.
Finanzvorstand Jens Holstein sagte am Montag, ein wesentlicher Grund für das BioNTech-Ergebnis sei das Partnerschaftsmodell mit Pfizer und anderen Unternehmen, bei dem Gewinne und Kosten geteilt würden. "Unser strategisches Kollaborationsmodell mit großen Pharmaunternehmen hilft uns bei der Entwicklung und breiten Vermarktung von Medikamenten und bietet uns gleichzeitig zusätzliche finanzielle Flexibilität."
BioNTech reduziert Umsatzprognose für 2023
Die Partnerschaft mit Pfizer habe aber auch eine Kehrseite. So musste Pfizer wegen der geringeren Nachfrage nach Corona-Impfstoffen Milliarden Euro auf seine Lagerbestände abschreiben. Das hat zur Folge, dass BioNTech seine Umsatzerwartung für 2023 heruntersetzt: Statt rund 5 Milliarden Euro werde man nur noch 4 Milliarden Euro Umsatz erzielen.
Unternehmen sieht 2023 als Übergangsjahr
Das Mainzer Biotechnunternehmen hofft, dass am Jahresende die Nachfrage nach Corona-Impfstoffen wieder anzieht. Darüber hinaus treibt BioNTech die Forschungen in der Krebstherapie voran.