Farben und Muster auf den Mauern des Mainzer Doms, Dialoge aus einem Theaterstück auf das Staatstheater projiziert - Mainz wird an den drei Abenden von 20 Uhr bis 23 Uhr wieder ganz besonders erstrahlen. Der Eintritt ist frei.
Schon im vergangenen Jahr kamen insgesamt 90.000 Menschen in die Stadt und staunten. Da das Festival "Mainz leuchtet" ein großer Erfolg war, wird es wiederholt.
Und wieder haben Studentinnen und Studenten der Hochschule Mainz die Licht-Installationen und Video-Projektionen entwickelt. Im Studiengang "Zeitbasierte Medien" entstanden die Ideen für die sogenannte Lichtermeile über mehrere Monate hinweg.
Lichtermeile durch die Mainzer Innenstadt
Die Besucherinnen und Besucher sollen entlang der Lichtermeile durch die Mainzer Innenstadt flanieren. Sie startet an der beleuchteten Rheingoldhalle. Von dort ist auch zum ersten Mal die Bastion Schönborn auf der anderen Rheinseite mit einer Lichtinstallation zu sehen.
Von der Rheingoldhalle geht es über die Ludwigsstraße bis hin zum Schillerplatz. Mit ihren Licht-Kunstwerken erzählen die Studierenden auf den Fassaden Geschichten und lassen dazu Musik spielen.
Es sei kein lautes Event, erklärt Katja Mailahn vom mainzplus Citymarketing. Die "andächtige Stille" in der Stadt sei vergangenes Jahr beeindruckend gewesen.
Ludwigsstraße für "Mainz leuchtet" gesperrt
Deshalb ist in diesem Jahr auch die Ludwigsstraße an den drei Abenden von "Mainz leuchtet" ab 19:30 Uhr bis 23:30 Uhr gesperrt.
"Wir sind sehr froh darüber, denn die Menschen haben die Illuminationen auf den Fassaden betrachtet und gar nicht gemerkt, dass ein Bus kommt", sagt Katja Mailahn.
Die Mainzer Mobilität bietet ein spezielles Veranstaltungsticket während des Lichtfestivals an. Wer doch mit dem Auto kommt, sollte beachten, dass manche Parkhäuser in der Mainzer Innenstadt nicht angefahren werden können.
Lange Nacht der Geschäfte bei "Mainz leuchtet"
Am Samstagabend gibt es wieder eine "Lange Nacht" der Geschäfte. Verschiedene Läden haben während des kostenlosen Festivals "Mainz leuchtet" bis 22 Uhr geöffnet. Die Läden, die mitmachen sind in der Mainzer Altstadt, am Dom, am Höfchen, am Brand und in der Neustadt. So kann man shoppen und gleichzeitig die Lichtermeile bestaunen.
Am Freitag und am Samstag gibt es außerdem spezielle Stadtführungen und einen Pop-up Club: Eine mobile Disco soll zum Tanzen animieren.