Konkret müssen Kommunen in Rheinhessen, die der KABS angehören, im kommenden Jahr 22 Prozent mehr für die Schnakenbekämpfung zahlen als in diesem Jahr. Das hat die KABS in Speyer mitgeteilt.
Die Kosten staffeln sich nach der Einwohnerzahl. Einige Beispiele sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Kommune | Steigerung in € | Beitrag 2024 in € |
Mainz | 29.000 | 160.000 |
Worms | 24.000 | 133.000 |
VG Bodenheim | 19.000 | 107.000 |
Ingelheim | 19.000 | 107.000 |
VG Rhein-Selz | 19.000 | 107.000 |
Bingen | 13.000 | 71.000 |
Budenheim | 7.500 | 43.000 |
Der KABS stehen dadurch im kommenden Jahr 6,5 Millionen Euro zur Bekämpfung der Schnaken zur Verfügung. Das sind knapp eine Million Euro mehr als in diesem Jahr.
Mehr Helikopter für die KABS
Als Grund für die Preissteigerung nannte eine Sprecherin der KABS einen neuen Vertrag mit dem Unternehmen Deutsche HeliForst. Es stellt die Hubschrauber bereit, aus denen der Wirkstoff BTI abgeworfen und ausgebracht wird, der die Schnakenlarven tötet. Der Vorteil der Kooperation mit HeliForst sei, dass das neue Unternehmen mehr als zwei Helikopter einsetzen könne und es dadurch weniger Helikopterausfälle geben werde.
Was ebenfalls zur Preissteigerung beigetragen hat, sind laut KABS höhere Personalkosten und eine tarifliche Eingruppierung der Kommunalleiter.