Als die Schranken unten waren, stand das Auto der Frau mitten auf den Gleisen. Daraufhin sei die 39-Jährige Autofahrerin in Panik geraten, so die zuständige Bundespolizei Kaiserslautern.
Sie sei zunächst mit dem Auto rückwärts gegen die Schranke gefahren und dann in den Gleisbereich neben dem Bahnübergang. Mit der Frau im Auto saßen ihre beiden 10- und 14-jährigen Kinder.
Warnsignal abgesetzt: Zug fuhr Schrittgeschwindigkeit
Die Technik habe erkannt, dass sich etwas auf den Bahngleisen befindet und ein automatisches Signal abgesetzt, teilte die Bundespolizei mit. Dadurch wurde der Lokführer des herankommenden Zuges gewarnt, sich dem Bahnübergang in Schrittgeschwindigkeit zu nähern. Verletzt wurde niemand.
Die Autofahrerin muss nun damit rechnen, dass ihr für mehrere Monate der Führerschein entzogen wird. Außerdem wird wohl ein höheres Bußgeld auf sie zukommen. Ihr Fahrmanöver sei laut Bundespolizei ein Verstoß gegen das Verhalten an Bahnübergängen und somit eine Ordnungswidrigkeit.
Nach Unfall bei Bad Kreuznach Bahnübergänge: Tödliche Gefahr?
Am Wochenende ist eine Frau im Kreis Bad Kreuznach an einem Bahnübergang zwischen die Schranken geraten. Sehr oft enden solche Unfälle tödlich.